Für die Marinade mische ich Öl, Salz, Pfeffer, Kreuzkümmel, süßes Paprikapulver, etwas Curry und Knoblauchgranulat. Das Fleisch und die Spieße dürfen darin mindestens 2 Stunden ziehen, besser noch über Nacht im Kühlschrank. So nimmt das Fleisch die Gewürze perfekt auf, und beim Grillen entfaltet sich ein herrliches Aroma.
Während die Spieße marinieren, bereite ich die Soße zu. Dafür die abgetropften Tomaten in einen Topf geben, mit Brühe auffüllen und erhitzen. Dann kommen Honig, Salz, Pfeffer, Paprika, Curry und etwas Knoblauch dazu. Die Soße lasse ich leicht köcheln, damit sie eindickt und sich die Aromen verbinden. Wer es intensiver mag, kann noch etwas Chili hinzufügen – das gibt der Soße einen pikanten Kick.
Jetzt geht es an den Grill oder auch an eine Pfanne, wenn man keinen Grill hat. Die Schaschlikspieße werden bei mittlerer Hitze rundum angebraten, bis das Fleisch durch, aber noch saftig ist und das Gemüse leicht karamellisiert. Schon beim Braten steigt der Duft in die Nase – würzig, rauchig, süßlich durch den Honig in der Soße.
Serviert wird das Schaschlik traditionell mit Brot oder Reis, manchmal auch mit Pommes. Ich gieße die heiße Soße großzügig über die Spieße oder serviere sie separat in einer Schale, damit jeder nach Belieben zugreifen kann. Besonders schön ist es, wenn man die Spieße direkt vom Grill auf den Tisch bringt – das macht Eindruck und sorgt für echtes Sommer-Feeling.
Ein Tipp: Wer es noch aromatischer mag, kann das Fleisch auch schon in der Tomaten-Honig-Soße marinieren und dann grillen. Dann wird es besonders würzig. Auch Schweinefleisch oder Hähnchenbrust lassen sich gut verwenden, wenn man kein Kalbfleisch zur Hand hat.
Dieses Rezept hat bei uns schon viele Abende gerettet. Ob mit Freunden im Garten, bei einem Familienfest oder sogar im Winter in der Küche mit einer Grillpfanne – Schaschlik mit selbstgemachter Soße kommt immer gut an. Es ist unkompliziert, sättigend und man hat trotzdem das Gefühl, etwas Besonderes auf den Tisch zu bringen.
